USA Roadtrip LA und Sequoia National Park

USA Roadtrip LA und Sequoia National Park

Der USA Roadtrip geht weiter: Im dritten Teil meines USA Roadtrips geht es von Los Angeles zum Sequoia National Park.

Venice Beach

Vorab, nach einer heißen Nacht im Joshua Tree Nationalpark ging es am frühen Morgen nach Los Angeles, um genauer zu sein zum Venice Beach, einem der berühmtesten Strände der Welt. Um ehrlich zu sein wollte ich LA links liegen lassen, denn irgendwie hat mich diese Stadt null gereizt. Was Venice Beach anging hab ich mich aber doch echt getäuscht, denn nach knapp 3 Stunden Fahrt erwartete mich eine echt gechillte und bunte Strandpromenade mit Leuten, die alle gut drauf waren und das Ganze genossen. Skater, Musiker, Jongleure, Straßenverkäufer, coole Bars und Cafés und überall Strandbesucher. Ich wollte mir ein Hotel suchen und da länger bleiben, aber da die Campingplätze im Sequoia ausgebucht waren, konnte ich leider nicht länger bleiben. Hat mich schon etwas geärgert, aber ich machte das Beste draus und und genoss die Atmosphäre bis es um den Mittag recht voll wurde.

Die einzige Sache die mich noch an LA reizte war die „Foodszene“, die wirklich groß ist und von asiatischen sowie mexikanischen Einflüssen dominiert wird. Zuerst gab es ein kleinen Abstecher zum Grand Central Market, den jeder Foodie mal besuchen sollte! Gute Preise und eine große Vielfalt an Ständen. Da der erste Hunger gestillt, war ging es erstmal zum Einkaufen, aber auch nicht zum üblichen Walmart, sondern zu einer mexikanischen Supermarktkette. Preise sind da recht günstig und die Auswahl an frisch zubereiteten Sachen ist richtig groß! Frische Guacamole, Mexikanische Schmorgerichte usw. und Knabbereien, wie z.B. frisch frittierte Schweineschwarte. Von da aus ging es weiter zum Hotel, das auf der halben Strecke zwischen Sequoia und LA lag, aber nicht ohne noch ein weiteren Stopp bei einem Foodtruck, dem ich schon lange folge. Die Jungs von „Birrieria El Patron 818“ liefern nicht nur optisch gute Tacos ab, die schmecken sogar noch besser als sie aussehen! Unbedingt mal vorbeifahren, wenn ihr in der Nähe seid (allerdings lieber nicht in der Dunkelheit).

Highlights Instagram Los Angeles

 

 

Am nächsten Tag ging es durch endlose Obstplantagen und einige Ölfelder zum Nationalpark und ihr solltet die Strecke zeitlich nicht unterschätzen, die letzten 30-40 km ziehen sich aufgrund von Geschwindigkeitsbegrenzungen!

Und dann sind sie plötzlich da, die Sequoias! Gigantisch und wie Wachen stehen die ersten 2 Bäume neben der Straße und lassen alle anderen großen Bäume, die man gesehen hat wie Zwerge aussehen. Ein paar Meter weiter sind auch diese 2 Sequoias vergessen, denn die Bäume werden immer größer und schließlich fährt man auch noch an einem der 10 größten Bäume der Welt vorbei. Der Sequoia, der den bescheidenen Namen „Sentinel“ trägt, ist echt unvorstellbar groß, aber immer noch weit von der Nummer 1 entfernt.

Suchbild: Wer findet das Auto?

Am Campingplatz angekommen wurde erstmal ausgepackt und aufgebaut, die Lebensmittel sicher in einer Bären-Box verstaut, sowie eine kleine Abkühlung im vorbeifließenden Bach genossen. Der Bach bildet natürliche „Pools“ und ist wunderbar klar!

Einen Tagespunkt hatte ich noch und zwar den Besuch des „Moro Rocks“. Ein gewaltiger Granitbrocken, dessen Spitze über 2000m über dem Meeresspiegel liegt und dadurch ein wunderbaren Überblick über den Park bietet. Die Wanderung auf die Spitze bedarf keiner besonderen Ausrüstung, allerdings sollte man die ca. 200 Höhenmeter nicht in Flipflops machen und auch kein Problem mit Höhen haben. Ganz nebenbei, die 2000 Meter über den Meeresspiegel merkt man bei dem Aufstieg durchaus!

Am nächsten Tag klingelte der Wecker bereits um 6 Uhr morgens, um vor allen anderen entspannt den einen oder anderen Wanderweg zwischen den Riesen zu begehen. (Kleiner Tipp am Rande, egal welcher Nationalpark, 80% der Besucher startete den Tag erst gegen 10 Uhr).

Als erstes ging es zum “General Sherman Tree Trail“, um den größten Baum der Welt, den General Sherman Tree, zu sehen und dieser ist unfassbar groß! Mich wundert es wirklich, dass ein Baum, der so gigantisch ist, überhaupt stehen kann und nicht unter dem eigenen Gewicht zusammenbricht, es sind immerhin um die 2000 Tonnen Gewicht! Ich könnte euch jetzt versuchen zu erklären wie groß der Baum ist, aber das kann ich nicht, ich weiß einfach nicht wie ich den beschreiben könnte. Versucht euch einfach mal einen 28 Stockwerke hohen Baum vorzustellen, dessen dickster Ast 2 Meter dick ist und mal eben schon 2-3 Jahrhunderte alt war als das Römische Imperium gegründet wurde. Ist irgendwie schwer, oder? Der Wanderweg rund um den General Sherman ist der Ausgangspunkt für viele Wanderwege und ich kann euch den “Congress Trail” empfehlen, auf diesem Weg kommt ein Gigant oder eine Gruppe an Sequoias nach der anderen und man fühlt sich wirklich, wirklich klein und ist schwer beeindruckt. Aber schaut euch am besten die Fotos an.

Highlights Instagram Sequoia Nationalpark

Bilder Sequoia Nationalpark

Teil 1 meiner Tour

Teil 2 meiner Tour

Teil 3 meiner Tour