TAEGER Timberline XL

Traeger Timberline XL im Test

*Anzeige*Der Traeger Timberline XL im Test!

Seit Ende 2022 steht der Timberline XL in meiner Outdoorküche und hat schon einige Säcke Pellets zu Rauch verwandelt, so dass ich endlich mein erstes Fazit über den Grill abgeben kann. Bevor ich euch aber erzähle, was ich vom meinem neuen Spielzeug halte, langweile ich euch mal mit einigen technischen Details!

Traeger Timberline XL im Test, die technischen Daten:

  • Gesamtgewicht 130 kg
  • Abmessungen 180 x 63,5 x 130 (B/T/H in cm)
  • Gesamtgrillfläche 8516 cm² auf 3 Ebenen (Platz genug für 14-15 Nacken)
  • 10 kg Pelletkammer
  • Betriebstemperatur 75°C  bis 260°C
  • Garraum isoliert und komplett aus Edelstahl
  • Beleuchteter Garraum
  • Touchscreen-Display
  • Pelletsensor
  • 2 MEATER Temperaturfühler
  • Induktion Seitenkochfeld (echt viel Power)
  • Fett und Aschebehälter in einem
  • “Pop and Lock” Schiene für Zubehör
  • “Supersmoke” in hohen Temperaturbereichen
  • und, und, und noch vieles mehr, das ich aber nicht einzeln aufliste!

Der Timberline XL im Einsatz:

Fangen wir mit dem Aufbau an, bei dem ihr euch unbedingt von einer weiteren Person helfen lassen solltet (Ich habe das nicht getan und musste dann noch noch jemanden anrufen weil ich nicht weitergekommen bin!). Der Grill kommt per Spedition auf einer Palette zu euch und ist eigentlich komplett, bis auf die Seitenablage mit Kochfeld und Rädern, aufgebaut. Alles ist vernünftig verpackt und auch die Aufbauanleitung, die was von einem CIA “TOP SECRET” Ordner hat, bekräftigt den Eindruck, dass hier schon bei der Verpackung auf alles geachtet wurde! Der Aufbau ist schneller als das Auspacken erledigt und wer direkt loslegen will, erlebt eine kleine Überraschung sobald er die Pellets auffüllen will, hier will ich aber nicht spoilern!

Jetzt noch schnell den Traeger mit der App und dem MEATER verbinden, was keine 10 Minuten dauert und eindeutig besser klappt als bei meinem ersten Timberline1300 und schon kann es losgehen. Naja, nicht ganz, denn der Grill brennt sich erstmal von alleine sauber und meldet sich dann, wenn er fertig ist. Das Ganze dauert ca. 60 Minuten und sollte bei jedem Grill gemacht werden um mögliche Produktionsrückstände auszubrennen.

Automatisches Ausbrennen

Dann ist es aber so weit und es kann gesmokt/gegrillt und gebacken werden! Ich habe als erstes mit einem Brisket angefangen und ich muss sagen, es war eins der besten Briskets, die ich je gemacht habe! Auch ohne die “SuperSmoke” Funktion verbrennt der Timberline XL die Pellets hervorragend, so dass man immer tolle Raucharomen am Grillgut hat und mit “SuperSmoke” so nah am einem mit Holz befeuerten Smoker ist, dass ich nicht wüsste ob ich den Unterschied schmecken würde. Einfach Perfekt!!! Egal ob Frikadellen, Beef Ribs, Brisket, Chicken, Chicken Wings, Pulled Pork und Pork Ribs alles hat hervorragend geklappt und hat sehr gut geschmeckt. Auch der Verbrauch der Pellets war, passend zu den Außentemperaturen, durchaus gering, was die für die gute Isolation spricht. Die Temperatursteuerung funktioniert wirklich gut und der Traeger läuft sehr stabil, auch wenn er mal was Regen abbekommt.

Traeger Timberline XL im Test, das Pro und Contra:

Ich versuche hier mal wirklich objektiv zu sein, aber nimmt es mir bitte nicht übel, wenn ich das Ganze schon etwas durch die rosarote Fanboy-Brille sehe! Wie ihr den technischen Daten entnehmen könnt, ist der Smoker ein MONSTER! Ich meine der Timberline 1300 war schon riesig, aber die XL Version packt da nochmal ordentlich Fläche drauf, ich habe zwar keine Ahnung ob ich den je vollbekomme, aber haben ist besser als brauchen. Natürlich spiegelt sich die Größe auch im Pelletverbrauch wieder, aber das ist gefühlt geringfügig mehr als bei meinem Timberline 1300 und das ist bei Eisregen und Wind wirklich kein Drama.

Achtet darauf, dass ihr alle Teile wie Hitzeschild usw. ordentlich einsetzt. Tut ihr das nicht verändert sich der Luftstrom im Smoker, so dass die Asche überall landet, nur nicht da wo sie soll. Wenn alles da ist wo es soll, ist das Saubermachen ein Kinderspiel.

Das Licht ist echt praktisch und hell genug, dennoch hätte es mehr Sinn gemacht, wenn die LED’s im Deckel verbaut worden wären.

Die Abdeckung ist hochwertig und robust, aber leider muss man das eine oder andere Zubehör abbauen (nicht die Schiene), wenn man den Grill abdecken will.

Das Wechseln der Pellets ist kinderleicht: Box drunter, Schieber auf, Schieber zu, neue Pellets rein, FERTIG!

Da das Gerät und die App neu sind, wird gerade die Verbindung und Bedienbarkeit der App und die Steuerung des Timberline’s optimiert. Ein Update macht da Sinn, ist aber nicht zwingend erforderlich.

 

Meine Persönliche Meinung:

Ca. 4.400€ für einen Pelletsmoker, ehrlich gesagt schon eher für eine Outdoorküche, ist echt viel Geld, aber hier ist jeder Euro gerechtfertigt. Ich bin schwer begeistert und für mich ist es der beste Pelletgrill, der je gebaut worden ist! Hier investiert man in entspannte Grillabende mit der Familie und Freunden, verdammt gute BBQ Ergebnisse und echt viel Spaß!

Mein Eindrücke zum Timberline XL findet ihr HIER