*anzeige* Der G32 von Otto Wilde im Test !
Seit knapp 2 Monaten steht der G32 von Otto Wilde bei mir in der Grillecke und seit knapp 2 Monaten bin ich schwer begeistert. Ein echtes AUSRUFEZEICHEN in Form eines Grills. Design, Verarbeitung, Power, Haptik und Temperatursteuerung, alles Dinge, die perfekt sind und die ich so noch nie in einem Grill gehabt habe.
Aber eins nach dem anderen, bei meinem G32 handelt es sich um die „G32 Connected“ Version, die sich von der kommenden „G32 Smart“ Version technisch nur in der zukünftigen Möglichkeit, den Grill über eine App zu steuern, unterscheidet. Ich persönlich habe mich von Anfang an für die „Connected“ Version entschieden, irgendwie sehe ich keinen Sinn darin diesen Grill über eine App zu steuern. Zugegebenermaßen muss ich auch sagen, dass ich für „long jobs“ einen Smoker habe, bei dem ich die App nutze und das auch praktisch finde. Aber bei Steaks oder Dingen, die 1-2 Stunden brauchen, brauche ich persönlich diese Funktion nicht.
Was beide aber gemeinsam haben ist folgendes:
- 77 x 45 cm Grillfäche (reicht für eine Grillparty)
- 4 gegossene Edelstahlbrenner mit je 4,1 KW Leistung
- massive Edelstahlroste
- GASBUDDY (kann bald optional abbestellt werden)
- Rotisserie Keramik-Brenner
- pro Brenner ein Temperaturfühler zur genauen Regelung
- Fettauffangsystem
- Innenleben aus Edelstahl
Zum G32 habe ich noch das C16 Modul mit 2 leistungsstarken Gas-Kochfeldern verbaut, so dass ich jetzt endlich auch draußen unkompliziert kochen kann.
Wenn wir schon bei Modulen sind, eine der großartigen Sachen am G32 von Otto Wilde ist, dass der Grill beliebig durch weiter Module erweitert werden kann und ihr euch somit eine vollständige Outdoorküche konfigurieren könnt. Waschbecken, Eckschrank, Arbeitsfläche, Kühlschrank, weiterer Stauraum? Alles kein Problem! Alle Arbeitsflächen bestehen aus Edelstahl und sind somit pflegeleicht.
Kommen wir zum Grill selber, ein echtes Monster, das um die 100 kg wiegt, großteils aus Edelstahl, und wirklich Spaß macht. Die Größe und das Gewicht des Grills sorgen aber dafür, dass ihr den G32 nicht alleine aufbauen könnt. Zu zweit müsstet ihr schon sein, aber tatsächlich würde ich behaupten, dass 6 Hände alles deutlich einfacher machen würden. Spätestens nach dem Aufbau kommt dann das große Grinsen… Allein schon die Technik, die mich immer noch nach etlichen Kilogramm Fleisch begeistert, ist erwähnenswert. Vier massive Edelstahlbrenner, die gegossen, also aus einem Stück gefertigt sind und den Grill weit über 400°C aufheizen, sind etwas, das mein Grillerherz höher schlagen lässt. Klar gibt es das auch von anderen Grillherstellern, aber diese Grills kosten locker das Doppelte. Ein kleiner Sensor registriert den Lichteinfall am G32 und sobald es etwas dunkler wird geht die Innenbeleuchtung automatisch an. Über die App kann ich die Füllmenge der Gasflasche genau ablesen und vor allem die Temperatur im Grill, genauer gesagt die Temperatur über jedem Brenner. Durch 4 einzelne Temperatursonden, eine pro Brenner, kann man genau sehen, was im Grill passiert und ob man irgendwo gegenregeln muss. Vor allem beim indirekten Grillen ein echt sinnvolles Gimmick, das ich nicht mehr missen möchte. Trotz der Temperatursonden fehlte mir am Anfang das Deckelthermometer, aber mittlerweile ist das kein Problem mehr!
Was die Grillergebnisse angeht bin ich mehr als zufrieden, auch wenn ich mich etwas umstellen musste. Der G32 von Otto Wilde speichert durch seine Masse einfach mehr Hitze, was wiederum bedeutet, dass er etwas langsamer abkühlt. Steaks werden perfekt, denn durch die Kontrolle der Temperatur direkt am Grillrost kann das Rost nicht zu heiß werden, so dass das Branding immer perfekt und nicht schwarz ist (320-350°C find ich perfekt) indirektes Grillgut wird knusprig und saftig, der Heckbrenner eignet sich hervorragend um Sachen zu überbacken (habe noch keine Rotisserie) und das C16 Modul ermöglicht es mir auch etwas während des Grillens zu kochen.
Natürlich hat das Ganze seinen Preis, in meiner Konfiguration kostet der Grill aktuell fast 5000€, viel Geld, aber im Vergleich zu den Mitbewerbern absolut fair! Wenn man den Grill als Kickstarter gekauft hat, ist er sogar unglaublich günstig!
Meine persönliche Meinung zum G32 von Otto Wilde im Test :
Bis jetzt der beste Gasgrill, den ich je hatte! Ich habe auf den Grill über 2 Jahre gewartet und bin echt froh, dass er jetzt bei mir steht, das Warten war es wert!
Update nach 3/4 Jahr im Einsatz:
Vorab, es ist immer noch der beste Gasgrill, den ich je hatte! Der G32 läuft und läuft und läuft und liefert nebenbei immer die gewünschten Ergebnisse ab. Am Innenleben habe ich bist jetzt nichts zu beanstanden, nichts hat sich verzogen, das Licht funktioniert und die Temperatursensoren übermitteln die richtige Temperatur. Alles wie es sein sollte! (Mehr Bilder zum aktuellen Zustand)
Von Außen habe ich auch nichts zu bemängeln auch wenn ich mir durch die eigene Dummheit in die Kochfeld Abdeckung einige Kratzer reingehauen habe. Das einzige was etwas nervt, sind die Schlupfwespen, die die Thermometerstecker als perfekten Platz für die Nester auserkorenen haben, naja sobald die geschlüpft sind kommen da Kappen drauf! Was aktuell richtig Spaß macht ist das zahlreiche Zubehör, das nicht nur nützlich sondern auch echt durchdacht ist. Gefühlt fast jede zweite Woche kommt irgendetwas neues raus, das man auch wirklich gebrauchen kann.
Für alle, die noch keinen G32 haben und mit dem Gedanken spielen sich einen Otto Wilde anzuschaffen, empfehle ich öfter mal auf der Seite oder beim Fachhändler vorbeizuschauen. Oft gibt es coole Aktionen, die online und im stationären Handel gelten!
Es ist Zeit für ein weiteres Update zu meinem G32, denn ich bin umgezogen und habe jetzt weitere Module dazu gekauft.
Aber erstmal zum Umzug selbst: Den G32 und den C16 durch eine schlammige Wiese zu schieben macht keinen Spaß und wenn ihr das schon macht, dann entfernt bitte alle Roste und die Brenner um ordentlich Gewicht zu sparen. Den durchaus holprigen Transport sowie den Neuaufbau hat der Grill samt Elektrik ohne Schäden überstanden.
Erweitert wurde meine G32+C16 Kombination durch 3 weitere S32 Module in verschiedenster Kombination, um so flexibel wie möglich auf meiner Terrasse zu sein. Ich habe lange im Konfigurator mit den verschiedensten Möglichkeiten gespielt und habe mich am Ende für eine lange Kochzeile entschieden, denn die passt am besten und bietet noch die Möglichkeit das Ganze flexibel zu erweitern (eventuell kommt noch ne Theke usw.)
So sieht die Grill-Terrasse jetzt aus:
Bei der Erweiterung ist mir übrigens nicht aufgefallen, dass es farblich oder baulich irgendwelche Unterschiede gibt. Alle Teile passen perfekt ineinander und man kann nicht erkennen welches Modull neu und welches mehr als 2 Jahre alt ist.
Die technischen Änderungen lagen bei der letzten Modellpflege (gibt es seit Anfang des Jahres nur noch zu kaufen) von Otto Wilde ja mehr im Detail beim G32 und C16. Da ich damit schon gearbeitet habe, kann ich euch sagen, dass die „Kleinigkeiten“, die geändert wurden durchdacht sind, aber für mich persönlich kein Grund sind, den G32 im Ganzen auszutauschen.
Die neuen Regler haben Rastpunkte, die bei der Regelung der Temperatur helfen, die Brenner und somit die Temperatur lassen sich noch präziser Steuern und der optimierte Zünder ist auch durchaus praktisch. Alles sinnvolle Sachen, aber ich komme auch ohne zurecht.
Den Positionierungsstift für die Gasbrenner (kein Verrutschen mehr beim Transport), die verbesserten LED’s, sowie der neue Gasanschluss sind Sachen, die ich echt gern hätte.
Dafür tausche ich meinen G32 nicht aus (mal schauen was die Zukunft bringt), aber bei den neuen C16 Modulen bin ich mir nicht so sicher. Es gibt jetzt ein “C16 Wok Modul”, das schon echt sexy ist, leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit damit zu arbeiten, aber wenn es das hält, was es verspricht, habe ich ein altes C16 Modul abzugeben ;)