The Jack, Teil 4

Wieder am unserem Camper angekommen ging’s an die Arbeit. Hans-Peter kümmerte sich ums Brisket (Rinderbrust), Steve legte mit dem Hühnchen los und ich übernahm das Pulled Pork (Schweinenacken/Schulter). Die Rippchen waren allerdings ein Problem, die obere Lage sah in der Verpackung sehr gut aus alles drunter war der reinste Mist ! Eine Katastrophe !!! Zum Glück konnte ich noch einige bessere Stränge besorgen und wir konnten weitermachen.
Natürlich war es nur ans reine arbeiten nicht zu denken da wir zwischendurch immer wieder Besuch hatten, was ja nicht wirklich schlimm war da wir noch einige Tipps bekamen und auch Kommentare zu unserem Tests. Es gab einmal Rippchen und Hünerbrust.
Beide Tests waren vielversprechend so das wir die Grills neu mit Kohle bestückten, Grillgut auflegten und uns in die Koje legten. Naja geschlafen haben die beiden anderen ich hatte Grillwache was bedeutete das ich alle 2 Stunden die Grills überprüfte.
Die Nacht war so schnell um und der Tag des Wettbewerbs begann.
Alles recht entspannt bis wir feststellten das unser Kühlschrank sich über Nacht in ein Gefrierfach verwandelt hat und unsere Petersilie für die Deko somit hinüber war.
Zum Glück hatten wir einen “Plan B” und so gingen die Boxen mit den entsprechenden Gängen pünktlich raus.
Bei einer europäischen Meisterschaft ist der Wettkampftag das wichtigste und der Tag wo es am meisten zu tun gibt das ist bei einem BBQ nicht der Fall. Es gibt kein Stress da die Arbeit auf mehrere Tage verteilt ist und man eigentlich noch zwischen den Gängen (30 min. Pausen) Zeit für ein Plausch und ein Bier mit dem Nachbarn hat. In Deutschland für die die bei jeden Gang dabei sind undenkbar…
Nach dem letztem Gang wurde noch was aufgeräumt und es ging zur Siegerehrung wo es kam wie ich es mir schon gedacht habe: Für die vorderen Plätze hat es nicht gereicht trotz mehr Punkte als 2010, was für die starke Konkurrenz sprach.
Am Ende landeten wir dann im vorderem Mittelfeld bei 113 Teams was durchaus ok war für mich aber eher zweitrangig war. An erster Stelle stand für mich eine tolle Zeit mit einem Teil meines Teams und die unglaublich vielen positiven Eindrücke der letzten Tage ! Von dem was ich dazugelernt habe mochte ich erst gar nicht sprechen ;).