Besuch bei Nice to Meat

Letzte Woche habe ich mich gemeinsam mit Christian und Thomas zu einem Besuch bei Nice to Meat International Inder nähe von Amsterdam (genauer Almere, NL) aufgemacht.

Nice to Meat International ist einer der größten Importeure für Fleisch einiger US Züchter und wenn ihr schon mal ein Creekstone Farms Brisket in der Hand hattet, ist es mit 90% Wahrscheinlichkeit durch das firmeneigene Zentrallager in den Niederlanden gegangen. Ganz „nebenbei“ importiert man noch Fleisch aus Uruguay und Astralien und ist auch noch der Hauptansprechpartner/Importeur, wenn es um erstklassiges Wagyufleisch aus Japan geht.

Aber nicht nur der Import von Fleisch gehört zu den Betätigungsfeldern von Nice to Meat, auch das regionale Fleisch liegt den Besitzern am Herzen. Seit einigen Jahren schon arbeitet man mit Züchtern aus der Region zusammen und beliefert den Einzelhandel sowie Spitzenrestaurants mit „Dry Aged Beef“, das auf Wunsch abgehangen wird.

Da es immer schwer ist so einen Ausflug zu beschreiben, versuche ich das jetzt mal auf eine neue Art und Weise, ich hoffe das gefällt euch (Kommentare ausdrücklich gewünscht)

  • 7. Februar 2018, 9 Uhr: Thomas ist pünktlich in Leverkusen am Bahnhof angekommen (wie zur Hölle hat die DB das hingekriegt?!), ab auf die Autobahn.
  • 10.34 Uhr: Nach kleinem Stau erreichen wir die Grenze.
  • 11.15 Uhr: Einkaufen in NL macht Spaß, kein Pfand, perfekt für Karneval
  • 12 Uhr: Treffen mit Rüdiger, Christian und Timo in der Zentrale
  • 12.15 Uhr: Kleine Führung durch den Showroom, ab den Kühlschränken mit dem Wagyu und dem Fenster zum „Dry Age Room“ muss Rüdiger lange auf uns warten
  • 12.30 Uhr: Kleiner Snack bestehend aus selbst hergestellten Wurst Produkten und geräuchertem Wagyu. Das Wagyu war unglaublich!
  • 12.40 Uhr: Einmal verkleiden und ab in die Produktion
  • 12.50 Uhr: Logistik und Lager sind der HAMMER! Da war genug Kuh im Lager, dass ich mal entspannt bis ans Lebensende grillen könnte!
  • 13 Uhr: Die „Produktion“ ist schon ein kleiner stolz von Nice to Meat…Merkt man Rüdiger „etwas“ an. Können die Jungs aber auch stolz drauf sein… So stelle ich mir einen „Vorzeigebetrieb“ vor…
  • Mal den Metzgern über die Schulter schauen… Da wird per Hand bis auf 2 g genau portioniert.
  • 13.15 Uhr: Wir betreten das Allerheiligste, der „Dry Age Room“ ist mit tollen Fleischstücken gefüllt. Teilweise sind einige Stücke schon reserviert.
  • 13.32 Uhr: Wir wollen weiter und ich komme nur mit, weil man mir versprochen hat, dass ich gleich was davon grillen kann.
  • 14 Uhr: Grills sind heiß und wir legen los…  Chuck Flap Meat USA, Tri Tip USA, Ribeye Uruguay, Flank Steak Uruguay,  Wagyu Flank Steak Japan, Tomahawk NL Weiderind, Ribeye USA, Bavette USA
  • 16 Uhr: Irgendwie rolle ich zum Auto, ab ins Hotel
  • Ab 17 Uhr gemütlicher Teil (Bier) inklusive Landesspezialitäten zur späten Stunde…

War ein schöner Ausflug, vor allem das gegeneinander testen der verschiedenen Stücke war sehr spannend, habe ich in dieser Form und Menge noch nie gemacht. Das kuriose ist, dass alles qualitativ und geschmacklich sehr gut war, aber im direkten Vergleich doch das eine oder andere Stück dabei war, das anders wirkte und schmeckte wie sonst für sich allein.

Das muss ich so mal wiederholen!

Danke Timo für die FOTOS!